Schmiedeeisen- und Temperguss-Rohrverbindungsstücke sind zwei verschiedene Arten von Materialien und Herstellungsprozessen, die zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken verwendet werden. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen ihnen:
Material:
Schmiedeeisen: Rohrverbindungsstücke aus Schmiedeeisen werden typischerweise aus Kohlenstoffstahl oder Edelstahl hergestellt, und der Herstellungsprozess umfasst das Schmieden des Materials. Das Schmieden von Kohlenstoffstahl bietet eine hervorragende Festigkeit und Haltbarkeit und eignet sich daher für Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen.
Temperguss: Rohrverbindungen aus Temperguss werden aus Temperguss hergestellt, einer Gusseisenart, die einem Wärmebehandlungsprozess namens Glühen unterzogen wurde, um sie formbarer und weniger spröde zu machen. Temperguss ist im Vergleich zu Stahl weniger fest und duktiler.
Herstellungsprozess:
Schmieden von Eisen: Beim Schmieden wird Eisen oder Stahl durch Hitze und Druck geformt. Das Material wird auf eine hohe Temperatur erhitzt und dann in die gewünschte Form gehämmert oder gepresst, wodurch eine starke und nahtlose Struktur entsteht.
Temperguss: Formteile aus Temperguss werden durch Gießen hergestellt. Zur Herstellung der Armaturen wird geschmolzenes Temperguss in Formen gegossen. Dieses Gussverfahren ermöglicht komplizierte und komplexe Formen, ist jedoch möglicherweise nicht so stabil wie geschmiedete Beschläge.
Stärke und Haltbarkeit:
Schmiedeeisen: Geschmiedete Beschläge sind in der Regel stärker und langlebiger als Beschläge aus Temperguss. Sie werden häufig in Anwendungen eingesetzt, die eine hohe Druck- und Hochtemperaturbeständigkeit erfordern, beispielsweise in Industrie- und Hochleistungssystemen.
Temperguss: Fittings aus Temperguss sind weniger stabil als Fittings aus geschmiedetem Stahl und eignen sich daher besser für Anwendungen mit niedrigem bis mittlerem Druck. Sie werden häufig in Sanitärsystemen und Anwendungen eingesetzt, bei denen eine hohe Festigkeit nicht unbedingt erforderlich ist.
Anwendungsfälle:
Schmiedeeisen: Geschmiedete Fittings werden typischerweise in industriellen Umgebungen wie petrochemischen Anlagen, Raffinerien und Schwermaschinen verwendet, wo hohe Drücke und hohe Temperaturen herrschen.
Formbares Eisen: Formteile aus formbarem Eisen werden häufig in Sanitär- und Wohnanwendungen verwendet, einschließlich Wasserversorgungsleitungen, Gasverteilung und allgemeinen Rohrleitungssystemen. Sie werden auch in einigen leichten Industrieanwendungen eingesetzt.
Kosten:
Schmiedeeisen: Geschmiedete Fittings sind aufgrund der höheren Herstellungskosten, die mit dem Schmiedeprozess und der Verwendung von Stahlmaterialien verbunden sind, oft teurer als Fittings aus Temperguss.
Temperguss: Fittings aus Temperguss sind im Allgemeinen günstiger und kostengünstiger für Anwendungen, die nicht die extreme Festigkeit und Haltbarkeit geschmiedeter Fittings erfordern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptunterschiede zwischen Schmiedeeisen- und Temperguss-Rohrverbindungsstücken in den verwendeten Materialien, den Herstellungsprozessen und ihren jeweiligen Festigkeits- und Haltbarkeitseigenschaften liegen. Die Wahl zwischen beiden hängt von den spezifischen Anforderungen und Anforderungen der Anwendung ab, in der die Armaturen eingesetzt werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 03.11.2023